Durch Bonifatius verbonden.

Der heilige Bonifatius wurde in Crediton geboren, 754 bei Dokkum ermordet und begraben in Fulda.
Die Beziehung zwischen den Bonifatiusstädten Crediton, Dokkum en Fulda ist somit ganz deutlich.
Im Namen der Bürger von Dokkum wird am 20. November 2002 ein Freundschaftskomitee, das "Vriendschapscomité Dokkum", gegründet mit Vertretern aus Sport, Kultur, Schule, Kirche und dem Rotary Club. 
Nicht nur die bürgerlichen Bänder wurden verstärkt, sondern auch die zwischen den Stadtverwaltungen. Die Kontakte zwischen den Einwohnern von Dokkum, Fulda und Crediton haben sich vermehrt dank der Vermittlung der Freundschaftskomitees. Auch Fulda verfügt über ein Kontaktkomitee, und Crediton hat den "St. Boniface Link" zum Bürger-komitee auserwählt.
Unsere Aufgabe ist es, die Kontakte zwischen den Städten zu befördern. Wir sind Ratgeber und geben keine Zuschüsse.

Dokkum

Dokkum, die Niederländische Bonifatiusstadt, ist gleichzeitig die nördlichste Stadt der Niederlanden. Anfangs bestand Dokkum nur aus ein paar Hütten und Zelte an einer Kreuzung von Land- und Wasserwegen.

Erst im Jahre 754 bekommt Dokkum eine echte Bedeutung durch den Mord am etwa 74 Jahre alten Bonifatius. Es ist nicht unannehmbar, dass dies sogar zur Enstehung der Niederlassung Dokkum geführt hat. Für viele Christen wurde Dokkum zum Wallfahrtsort, mit der Bonifatiusquelle und dem dazugehörigen Kloster und der Gedächtniskirche als Zugpflaster für die Gläubigen, die von fern und nahe zuströmten.
Seit der Reformation in 1580 war es vorbei mit diesen Pilgerfahrten, aber seit dem Ende des 19. Jahrhunderts wurden wieder Wallfahrten organisiert. Als Ergebnis davon wurde 1925 der Bonifatiuspark angelegt, und 1935 die Kapelle. Die Bonifatiuskapelle liegt ein wenig ausserhalb vom Zentrum, an dem Ort wo der Überlieferung nach Bonifatius ermordet wurde. Bei der Kapelle befinden sich auch die Bonifatius-Quelle und das bekannte 2,5 m hohe Bonifatius Standbild. Am Sockel der Statue steht die Inschrift: HIC BONIFATIO LUMEN VITAE EXTORTUM DCCLIV HIC FRISIAE EVANGELII LUMEN EXORTUM. (" hier wurde Bonifatius das Lebenslicht genommen, 754, hier ging für Friesland das Licht des Evangeliums auf"). Auch Crediton und Fulda werden erwähnt.

Crediton

Die Englische Bonitatiusstadt ist Crediton, wo Bonifatius im Jahre 680 als "Winfrith" geboren wurde.

Crediton liegt in der Grafschaft Devon im Süden Englands, und ist entstanden als dort
im 8. Jahrhundert ein Kloster gegründet wurde.

Im Laufe der Jahrhunderten, entwickelte Crediton sich zu einer Marktstadt, die einen Besuch mehr als Wert ist. Crediton ist der ideale Ausgangspunkt für Ausflüge in dem wundervollen "Dartmoor National Park", oder um die wilde Natur von "Exmoor" zu entdecken.

Fulda

Die Deutsche Bonifatiusstadt Fulda liegt im Bundesstaat Hessen und liegt ungefähr 100 km nord-östlich von Frankfurt/ Main. Die Stadt hat zirka 60.000 Einwohner und ist vor allem bekannt als Bischofsitz und ihrer Architektur aus dem Barock.Im Domkeller von Fulda befindet sich die Gruft von Bonefatius.
Nach großen Schäden im Dreißigjährigen Krieg erlebte die Stadt im 18. Jahrhundert eine neue Blütezeit, die der Stadt ihr heutiges barockes Aussehen verlieh. Der Dom (1704-1712) stammt ebenso aus dieser Zeit wie das Stadtpalais und die Orangerie. In dieser Zeit hatte Fulda auch eine Universität, die bis 1805 bestand. Das Fürstbistum Fulda wurde 1803 zum Fürstentum säkularisiert und Willem Frederik van Oranje-Nassau (später König Wilhelm I.) zugeordnet, es wurde ihm aber bereits 1806 entzogen. 1866 wurde es von Preußen annektiert.
Bei Fulda erstreckt sich zwischen der Hohen Rhön und dem Knüllgebirge ein Ost-West-Tieflandkorridor: die Fulda-Lücke. Schon Napoleon erkannte die strategische Bedeutung dieses Korridors, doch während des Kalten Krieges wurde diese Bedeutung angesichts der Nähe des Eisernen Vorhangs aktuell. Durch den Korridor könnte der Warschauer Pakt nach Frankfurt oder die NATO in die südostdeutschen Industriegebiete vorstoßen. Sowohl die NATO als auch der Warschauer Pakt auf der anderen Seite der Grenze hatten hier starke Militäreinheiten.
bron: Wikipedia

In den Fußspuren von Bonifatius